CaseTrain bietet Dienste zur Durchführung rein elektronischer Prüfungen (am Computer, an mnitgebrachten Laptops oder an Tablets) sowie elektronisch unterstützter Papierprüfungen an. Für rein elektronische Prüfungen stehen 312 iPads des Rechenzentrums zur Verfügung (Entleihe), mit denen per WLAN geprüpft werden kann. Die Hörsäle im zentralen Hörsaalbau (Z6) verfügen über ein speziell für Laptop-Prüfungen konfiguriertes Netzwerk. Da die elektronischen Prüfungen über den Webbrowser stattfinden, können mit CaseTrain auch Online-Prüfungen / Fernprüfungen durchgeführt werden.
Prüfungsfälle werden wie Trainingsfälle in Word erstellt - allerdings in einem nochmals vereinfachten Format.
Bei Papierprüfungen erhalten die Prüfungsverantwortlichen ein PDF mit den Angaben und den Antwortbögen mit den anzukreuzenden Antworten. Die Antwortbögen werden nach der Prüfung eingescannt und elektronisch ausgewertet - Papierprüfungen eignen sich besonders gut für Auswahlfragen, es können aber auch offene Fragen eingesetzt werden.
Nach der Auswertung wird ein Excel-Dokument mit den Ergebnissen erstellt (in das dann auch ggf. die Bewertung nicht automatisch bewertbarer Fragen nachgetragen werden kann) sowie PDF-Dokumente mit den erkannten Antworten der Prüflinge zur Einsichtnahme.
Ihre PrüfungsbetreuerInnen / AnsprechpartnerInnen:
- Andrew Entwistle, Diana Hübschmann, Astrid Weingart - Prüfungsbetreuung Humanmedizin
- Elke Wischmeyer, Anna Wünsch - Prüfungsbetreuung Zahnmedizin
- Andreas Rauh - Prüfungsbetreuung Humanwissenschaften
- Kristina Stanzel - Prüfungsbetreuung Hebammenwissenschaft
- casetrain.pruefung@uni-wuerzburg.de - Kontakt für alle andere Fakultäten und Einrichtungen (Schulung und technischer Support)
Bei Fakultäten/Einrichtungen ohne PrüfungsbetreuerInnen besteht die Möglichkeit, nach Besuch einer Schulung die Prüfungen komplett selbständig durchzuführen.
Über die CaseTrain-Webseite hinaus gibt es noch den WueCampus-Kurs zu Prüfungen mit CaseTrain, in dem das aktuelle Passwort für die Anwendung CaseTrain exam service zu finden ist, das für Papierprüfungen notwendige Auswertungstool KeKs heruntergeladen werden kann, weitere Informationen und Schulungsvideos zu finden sind und ein Kommunikationsforum für Rückfragen zur Verfügung steht.
Fragetypen
- offene Fragen: Wortfragen, Zahlenfragen, Textfragen
- Auswahlfragen
- TypA/OC: eine Antwort ist richtig
- PickX: beliebig viele Antworten können richtig sein, die Anzahl an richtigen Antworten wird nicht mitgeteilt
- PickX1: mehr als eine Antwort kann richtig sein, die Anzahl an richtigen Antworten wird nicht mitgeteilt und wenn nicht mindestens eine Antwort gewählt wurde, dann wird die Frage mit 0 bewertet
- PickN: beliebig viele Antworten können richtig sein, die Anzahl an richtigen Antworten wird mitgeteilt
- PickS: beliebig viele Antworten können richtig sein, die Anzahl an richtigen Antworten wird mitgeteilt und wenn die Anzahl der gewählten Antworten nicht mit der Anzahl der mitgeteilten richtigen Antworten übereinstimmt, dann wird die Frage mit 0 bewertet
- kprim: jede Antwort muss mit zutreffend oder nicht zutreffend markiert werden (nur elektronische Prüfungen)
Mögliche Auswertungsschemata
- CT: Wie in CaseTrain-Trainingsfällen bei Verwendung von {+} und {-} (Details)
- AON: Alles oder nichts (jede Abweichung von der vorgegebenen Lösung ergibt 0%)
- AHN: Alles oder halbe Punkte oder nichts (eine Abweichung von der vorgegebenen Lösung ergibt 50%, 0% bei zwei oder mehr Abweichungen)
- TP: Mit Teilpunkten: ausgewählte korrekte Antworten zählen +1, ausgewählte falsche Antworten -1, nicht gewählte Antworten zählen immer 0. Das Ergebnis ist dann: ("erreichter Wert" durch "Anzahl richtiger Antworten") mal "Punkte für diese Frage".
- MOC: multiple-choice-Fragen mit n Antworten werden gewertet wie mehrere (n) Stimmt/Stimmt-Nicht-one-choice-Fragen, die dann bei Übereinstimmung jeweils mit 1 Punkt gewertet werden.
- MOCP: wie MOC, nur gibt es bei Nicht-Übereinstimmung einen Abzug (penalty). Die gesamte Frage wird aber mit mindestens 0P gewertet.
- MOCR: wie MOC, nur wird die Ratewahrscheinlichkeit abgerechnet (d.h. die Hälfte der erzielbaren Punkte wird sowohl von der maximal erreichbaren Punktzahl sowie von der erzielten Punktzahl abgezogen).
- MOC-PV: wie MOC, nur ergibt sich die bei der Frage erreichbare Gesamtpunktzahl nicht aus der Anzahl der Antworten, sondern kann
vorgegeben werden. - PS50 und PS50P (siehe Dokumentation -> FRAGEWERTUNG)
Vorteile von rein elektronischen Prüfungen und computerunterstützten Papierprüfungen
- Reduktion des Korrekturaufwandes: [Papier:] Die Antwortbögen werden eingescannt, automatisch ausgewertet und ggf. manuell nachgeprüft. [elektronisch:] Unmittelbar nach Prüfungsende sind alle Antworten ausgewertet, Antworten auf offene Fragen, die nicht antizipert wurden, liegen elektronisch vor und können leicht nachbewertet werden.
Das Ergebnis ist immer eine automatisch generierte Excel-Tabelle zur Prüfung mit statistischen Informationen und änderbarem Notenschema. - Qualitätssicherung: Durch automatische Auswertung mit Nachkontrolle wird ein hoher Qualitätsstandard bei der Korrektur erreicht. Außerdem scheiden Übertragungs- und Rechenfehler als Fehlerquelle aus.
- Erschwerung von Betrug: Es besteht die Möglichkeit zur Erstellung randomisierter Prüfungen, bei denen die Reihenfolge der Fragen und/oder der Antwortalternativen für jeden Prüfling individuell randomisiert werden kann, um das Abschreiben zu erschweren.
- Statistische Auswertung: Für die Prüfungen werden statistische Auswertungen bereitgestellt, so werden z.B. für alle Fragen die Trennschärfe und die Schwierigkeit berechnet.
- Nachträgliche Änderbarkeit der Bewertung zweifelhafter Fragen: Falls Fragen nachträglich aus der Wertung genommen oder die Richtigkeit einzelner Antwortmöglichkeiten geändert werden müssen, ist dies leicht möglich.
- Prüfungseinsicht: Dokumente zur Prüfungseinsicht für die Studierenden werden automatisch miterstellt.
- Prüfungsorganisation: Sitzplatzlisten und Platzkärtchen können generiert werden.
- Bei Mischprüfungen, die teils aus Multiple-Choice (MC)-Fragen und teils aus offenen Fragen bestehen, können die manuellen Korrekturergebnisse für die Freitextfragen leicht in die Auswertung der automatisch korrigierten MC-Fragen übernommen werden. [Papier:] Bei Wort- oder Zahlenfragen können die Antworten abgetippt werden und werden dann auch automatisch ausgewertet.
Papierprüfungen / Abgrenzungskriterien
- Keine fachlich-inhaltliche Unterstützung bei der Erstellung der Prüfungen
- Keine Unterstützung beim Ausdrucken.
- Keine logistische Unterstützung während der Prüfung (Organisation von Räumen, Aufsichtspersonal usw.)
- Keine automatische Bewertung von handgeschriebenen Antworten auf offene Fragen.
Prozessmodell für die Durchführung von computergestützten Papierprüfungen MIT PrüfungsbetreuerIn
- DozentIn mailt (bei der ersten Nutzung unsere Systems) Termin und ungefähre Teilnehmerzahl für computergestützte Papierprüfung an casetrain.pruefung@uni-wuerzburg.de - dies ist eine Sammeladresse für alle PrüfungsbetreuerInnen. Daraufhin erhält er eine Antwortmail "seiner" PrüfungsbetreuerIn bzw. "seines" Prüfungsbetreuers mit Link auf Web-Prüfungsportal mit Password.
- Die eigene Prüfung kann über das Portal hochgeladen werden, um zu prüfen, ob das Format stimmt. Beispielprüfungen finden Sie weiter unten. Falls o.k., wird eine Beispielprüfung gezeigt, ansonsten Fehlermeldungen mit der Möglichkeit einer erneuten Eingabe der korrigierten Vorlage.
- DozentIn wählt dann im Portal, an welche/n BetreuuerIn die Prüfungsdatei geschickt wird. Dabei werden optionale Zusatzangaben erfragt: Ein- oder beidseitiger Ausdruck, Art der Randomisierung (Vertauschen von Fragen und/oder Antwortalternativen sowie Anzahl unterschiedlicher Versionen – z.B. für jeden Prüfling eine unterschiedliche Prüfung mit beidseitigen Ausdruck, bei der nur die Antwortalternativen vertauscht sind) und Liste der Prüflinge (Matrikelnummern) sowie ggf. Wunsch nach Sitzplatzkarten.
- BetreuerIn schickt die fertig ausdruckbare Prüfungsdatei als PDF an DozentIn zurück.
- DozentIn druckt die PDF-Datei aus. Wichtig ist, dass der Antwortbogen so ausgedruckt wird, dass die Kreuzerkennung beim Einscannen nicht beeinträchtigt wird (guter Drucker, keine Heftklammern, keine Anpassung bei Skalierung). Für Notfälle wird für jeden Prüfling ein Ersatz-Antwortbogen gedruckt. Mit Stand Q4/2014 empfehlen wir das Copier Center Haase in Würzburg.
- Die Prüfung wird geschrieben. Dabei ist darauf zu achten, dass die Prüflinge die Markierungen (Kreuze) richtig setzen. Es werden die gleichen Restriktionen wie bei Staatsexamensprüfungen in der Medizin verlangt, d.h. es zählen nur die Kreuze, die in den dafür vorgesehenen Kästchen stehen, keine Bemerkungen am Rand. Um Schmierereien zu vermeiden, soll ein Stift mit Radiermöglichkeit gewählt werden. Den Prüflingen muss vorab mitgeteilt wird, dass sie einen normalen schwarzen Bleistift und Radiergummi mitbringen müssen. Für Notfälle sollte die Dozentin bzw. der Dozent einerseits einige zusätzliche Bleistifte und Radiergummis verfügbar haben (können aus Projektmitteln gestellt werden) und andererseits die Ersatz-Antwortbögen bereithalten (s. Punkt 4).
- Nach dem Schreiben werden die Antwortbögen bei der/dem PrüfungsbetreuerIn vorbeigebracht (nicht knicken usw.) und von dieser/diesem gescannt und ausgewertet. Der Zeitaufwand hängt von der Qualität des Scanvorgangs (abhängig von Punkt 4 und 5) und dem daraus resultierenden Aufwand für die Nachprüfung der erkannten Kreuze ab.
- Als Ergebnis erhält die Dozentin bzw. der Dozent eine Excel-Tabelle mit allen statistischen Angaben zu den Prüfungsergebnissen. Das Notenschema zur Umrechnung der Punkte in Noten kann leicht selbst verändert werden. Zusätzlich werden Dokumente zur Prüfungseinsicht geliefert, aus denen für jeden Prüfling ersichtlich ist, welche Frage wie beantwortet wurde und ob die Antwort korrekt war sowie die Bild-Datei mit den Scan-Daten.
Änderungen, falls KEIN/E PrüfungsbetreuerIn zur Verfügung steht
- DozentIn nimmt an einer Schulung teil und erhält dort Zugang zum Prüfungssystem und zum CaseTrain-Manager
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- DozentIn kann nun die Prüfungsdatei in den CaseTrain-Manager einpflegen und im Prüfungssystem die zugehörige Prüfung konfigurieren (Termin, Teilnehmerverwaltung, ...)
- DozentIn erstellt sich den Ausdruck im Prüfungssystem selbst.
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- DozentIn scannt die Klausur ein, wertet den Scan mit der Anwendung KeKS aus und spielt die Erkennungsdaten in das Prüfungssystem ein. Mit diesen können dann nun die endgültigen Ergebnisse berechnet werden.
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Erklärvideo (erstellt von der Multimedia-Abteilung des Rechenzentrums, Info)
Beispieleingabedokument (.doc-Format)
(Download)
Beispieleingabedokument (.xls-Format)
Beispielausgabedokument
(Download)
Zur vereinfachten Eingabe steht die Anwendung CaseTrain exam form zur Verfügung.