Übungen

Wie bei traditionellen papierbasierten Übungsblätter-System können auch in CaseTrain Übungen definiert werden, bei denen die TeilnehmerInnen in einem bestimmten Zeitraum einen Fall bearbeiten müssen. Hierbei können verschiedene Modi gewählt werden:

  1. "harte" Übung
    • Fragen können in beliebiger Reihenfolge beantwortet und beliebig oft geändert werden
    • Keine Auswertung im Player (TeilnehmerInnen erfahren nicht die Lösung)
    • Bearbeitung wird (erst) bei Übungsende automatisch beendet
    • Alle Bearbeitungen müssen nachträglich durch eine/n menschliche/n KorrektorIn korrigiert werden (geschlossene Fragen werden dennoch vor der Korrektur automatisch bewertet)
  2. "harte" Übung, ohne Nachkorrektur
    wie "harte" Übung, aber:
    • Keine nachträgliche Korrektur durch eine/n menschliche/n KorrektorIn, d.h. alle Fragen müssen automatisch auswertbar sein.
  3. "weiche" Übung
    • Fragen können in beliebiger Reihenfolge (aber nur einmal) beantwortet werden
    • Nach der Beantwortung jeder Frage sofortige Auswertung im Player (TeilnehmerInnen erfahren die Lösung)
    • TeilnehmerInnen können Bearbeitung selbst beenden
    • Keine nachträgliche Korrektur durch eine/n menschliche/n KorrektorIn, d.h. alle Fragen müssen automatisch auswertbar sein.
  4. "weiche" Übung, feste Reihenfolge
    wie "weiche" Übung, aber:
    • Die TeilnehmerInnen müssen die Fragen in der vorgegebenen Reihenfolge beantworten.
  5. "weiche" Übung, feste Reihenfolge und Nachkorrektur
    wie "weiche" Übung, aber:
    • Die TeilnehmerInnen müssen die Fragen in der vorgegebenen Reihenfolge beantworten.
    • Zusätzlich zur sofortigen automatischen Auswertung müssen alle Bearbeitungen nach Ende der Übung noch von einer/einem menschlichen KorrektorIn korrigiert werden, d.h. hier dürfen auch offene Fragen verwendet werden.

 

Was unterscheidet Übungsbearbeitungen noch von normalen Fallbearbeitungen?

Als Übungsbearbeitungen werden NUR die Bearbeitungen gezählt, die aus dem WueCampus-Kurs gestartet werden, der mit der Fallsammlung, die den entsprechenden Fall enthält, zum Zeitpunkt der Erstellung der Übung verknüpft ist/war.

Jede/r TeilnehmerIn kann jede Übung nur einmal bearbeiten. Bei Modus 1 kann (wie bei einer elektronischen Prüfung) die Bearbeitung nicht durch selbst beendet werden, sondern wird automatisch am Ende der Übung beendet. Bei den anderen Modi können die TeilnehmerInnen die Bearbeitung selbst beenden. Die TeilnehmerInnen werden aber - im Gegensatz zu normalen Bearbeitungen - bei Pausieren und Wiederstarten nicht gefragt, ob sie die bisherige Bearbeitung abbrechen wollen, stattdessen wird die existierende Bearbeitung automatisch wiederaufgenommen.

Die Bearbeitungen werden besser protokolliert. Aus Resourcengründen werden normale Bearbeitungen nur alle paar Minuten, am Ende oder bei Pausierung gespeichert - Übungsbearbeitungen werden nach jeder Antwort gespeichert, das bedeutet insbesondere, dass versehentlich unterbrochene Bearbeitungen ohne Datenverlust wiederaufgenommen werden können.

 

Verwaltung von Übungen

Für die Übungserwaltung gibt es einen eigenen Punkt Übungen:

über den man hierher gelangt:

Mit dem Filter kann nach den verschiedenen Semestern gefiltert werden, angezeigt werden alle Übungen die im gewählten Semester starten und/oder enden.

Unter dem Punkt "In Erstellung" werden alle Übungen angezeigt, bei denen Start- und/oder Endzeitpunkt noch nicht angegeben wurden. Sobald bei einer Übung beide Daten vorhanden sind, dann wird diese in "Zukünftige Übungen" einsortiert, kann aber noch beliebig geändert werden. Ist der festgelegte Übungsbeginn erreicht (+/- 1min) wird die Übung aktiviert und wird unter "Laufende Übungen" angezeigt. Ab jetzt kann nur noch der Endezeitpunkt (und die Beschreibung) verändert werden. Ist der Endzeitpunkt erreicht, dann wird die Übung beendet und nach "Vergangene Übungen" verschoben. Jetzt kann nur noch die Beschreibung geändert werden. Übungen können noch gelöscht werden solange sie "In Erstellung" oder "Zukünftige Übungen" sind.

 

Was passiert beim Beginn und zum Ende der Übung?

Bei Beginn der Übung werden alle pausierten Bearbeitungen dieses Falles, die die Bedingung der Übung erfüllen (d.h. aus dem gewählten WueCampus-Kurs stammen) beendet, damit diese nicht mehr wiederaufgenommen werden können. Gerade laufende Bearbeitungen (d.h. irgendein/e TeilnehmerIn bearbeitet jetzt gerade den Fall im Trainings-Modus) können nicht beeinflusst werden. Das empfohlene Prozedere ist daher, den Fall in WueCampus erst kurz nach Übungsbeginn sichtbar zu machen oder bei der Übung eine Blockierung einzubauen, so dass der Fall nicht vorher gestartet werden kann. Der Vorgang wäre also:

Übung konfigurieren und Blockierung auf Zeitpunkt X festlegen, Start auf Zeitpunkt Y (nach X) setzen, Ende auf Zeitpunkt Z (nach Y) und zwischen Zeitpunkt X und Zeitpunkt Y sichtbar machen. Der Fall kann dann zwar angeklickt, aber bis Y nicht wirklich gestartet werden.

Beim Ende der Übung werden alle laufenden (Übungs-)Bearbeitungen automatisch beendet. Falls ein/e TeilnehmerIn die eigene Bearbeitung schon vorher beenden konnte und beendet hat, dann wird bei jedem weiteren Fallstart dieser Teilnehmerin die Bearbeitung mit einer entsprechenden Meldung verhindert. Nach Ende der Übung kann der Fall aber wieder 'ganz normal' bearbeitet werden.

 

Und so erstellt man eine Übung:

Bei den Übungen "In Erstellung" findet sich rechts der Punkt "Neue Übung...", damit erstellt man in drei Schritten die Übung, zuerst wählt man aus allen mit externen Systemen verknüpften Fallsammlungen, zu denen man Korrektur-Rechte hat.

Dann wählt man unter allen Fällen aus dieser Fallsammlung aus.

Und dann muss man nur noch Modus und Start- und Endezeitpunkt festlegen. Zusätzlich kann man einen Blockierzeitpunkt festlegen, ab dem der Fall nicht mehr gestartet werden kann.

Wichtig: Die Übung gilt NUR für die aktuelle Version des Falles. Wenn man also Änderungen am Fall vornimmt, die eine Versionsänderung erzwingen, dann wird dieser geänderte Fall NICHT im Rahmen dieser Übung bearbeitbar sein. Ersetzt man die zur Übung gehörende Version des Falles mit der neuen Version mit anderer Versionsbezeichnung, dann landen die Studenten bei einem Fallstart bei dem Nicht-Übungsfall, d.h. die Übung ist damit nicht mehr bearbeitbar. Es sind also nur Fallkorrekturen möglich, die die Fallstruktur nicht verändern (z.B. Antwortrichtigkeit ändern, Frageformulierung ändern, usw.).

 

Manuelle Korrektur

Ist ein Modus mit manueller (Nach-)Korrektur gewählt, dann hat man über die Übung Zugang zu den Korrekturen:

Dort kann man sowohl unkorrigierte Bearbeitungen korrigieren als auch Korrekturen einsehen, also alles das was man bisher bei den Korrektur machen konnte.

 

Nach der Korrektur oder bei Übungen ohne Korrektur gibt es auch einen Link zur Auswertung, die folgendermaßen gestaltet ist:

Mit der Tabelle im oberen Bereich hat man eine schnelle Übersicht über alle Bearbeitungen mit einem Link zur tatsächlichen Bearbeitung, die man so leicht einsehen kann. Im unteren Bereich stehen in einem Textfeld die genauen Daten, die man sich kopieren, als .csv-Text-Datei abspeichern und in Excel öffnen und weiterverarbeiten kann.