CaseTrain-Player

Anbindung

Der Player verfügt selbst über keine Benutzerverwaltung oder Funktionalitäten zur Evaluation, Kommunikation zwischen Lerner und Autor usw. Allerdings kann der Player beim Aufruf Benutzerinformationen erhalten und teilt die Fallbearbeitung (je nach Konfiguration) einem Protokollserver mit.

Fallpräsentation

Ein Fall besteht aus einer Menge von Abschnitten, ein Abschnitt besteht aus einer Situationsbeschreibung (Informationen) und Aufgaben (Fragen) dazu. Jede Situationsbeschreibung hat einen Titel und kann eine beliebige Folge von Texten, Bildern, Videos, Audiodateien enthalten.

Multimedia-Objekte werden dabei automatisch so skaliert, dass Sie vollständig in der Situationsbeschreibung zu sehen sind - der Lerner kann sich eine vergrößerte Version durch Anklicken anzeigen lassen. Dies funktioniert für Bilder und Videos.

Jeder Fall [ Format] beginnt mit einer Falleinführung und endet mit einem Abschlusskommentar und einer Auswertung - ein Evaluationsblock [ Format]kann sich anschließen, dieser besteht ähnlich wie der Fall aus Abschnitten mit Fragen, diese können natürlich nicht bewertet werden.

Der Lerner kann sich jederzeit den bisherigen Fall in einer Zusammenfassung anzeigen lassen. Ebenso hat der Lerner Überblick über seine bisherige Bearbeitung (Zeit, Bewertung, ...).

Hintergrundwissen wird über Hyperlinks in den Situationsbeschreibungen angebunden, zusätzlich kann jeder Fall einen zusätzlichen Link enthalten, der immer sichtbar und damit einfach aufrufbar ist. Fremdprogramme, die zur Fallbearbeitung aufgerufen werden müssen, müssen ebenso über Hyperlinks gestartet werden.

Es kann für die Fallbearbeitung eine zeitliche Vorgabe gemacht werden, deren Einhaltung in die Gesamt-Bewertung einfließt.

Hinweise, Zwischenbewertungen, etc. werden von einem Avatar präsentiert.

Typischerweise werden Fälle linear abgespielt, d.h. weitere Inhalte (Abschnitte oder weitere Fragen im gleichen Abschnitt) werden erst nach Beantworten der aktuellen Frage freigeschaltet. Sobald Lerner*innen einen Fall einmal komplett durchgespielt haben sind eine freie Navigation innerhalb des Falls und ein wiederholtes Beantworten von Fragen frei geschaltet. Dieses Verhalten kann aber geändert werden. Auch eine Mischform ist möglich.

Fragen

[ Format] Autoren können aus einer Vielzahl von Fragetypen auswählen, darunter auch sogenannte Terminologie-basierte Fragen. Jede Frage kann zusätzlichHinweise zur Beantwortung, einen Antworten-Einleitungstext sowie eine Erklärung enthalten. Zusätzlich sind Antwort-spezifische Erklärungen möglich.

Multiple/One choice Fragen

Lerner wählen zwischen wenigen Antworten, bei Multiple choice Fragen können mehrere Antworten gewählt werden, bei One choice nur eine.

Terminologie-basierte Fragen

Terminologie-basierte Fragen umfassen Long-Menu Fragen und hierarchische Long-Menu Fragen jeweils in den Varianten One choice und Multiple choice. Bei Long-Menu Fragen muss der Lerner aus einer großen Menge von Antworten (>100) eine oder mehrere auswählen. Bei hierarchischen Long-Menu Fragen ist diese Antwortenmenge hierarchisch strukturiert.

numerische (Mehrfach-)Fragen

Bei numerischen Fragen wird eine Zahl als Eingabe erwartet.

(Mehrfach-)Wort-Fragen

Bei Wort-Fragen soll ein Wort oder eine kurze Phrase eingegeben werden. Mehrfach-Wort-Fragen eignen sich für Lückentexte.

Text-Fragen

Hier soll ein längerer Text eingeben werden, dieser wird aber nicht bewertet, sondern nur der Musterlösung gegenübergestellt.

Graphik-(Markierungs-)Fragen

Es wird eine Zeichnung erwartet oder in einem Bild sollen relevante Bereiche markiert werden. Eine Zeichnung kann nicht ausgewertet werden, bei Markierungen wird die Überdeckung mit den Markierungen der Musterlösung berechnet.

Datei-Fragen

Hier muss eine Datei hochgeladen werden, die aber nicht automatisch bewertet werden kann. Diese wird der Musterlösung gegenübergestellt.

Bewertung

Die verschiedenen Aufgaben (Fragen, Bearbeitungsdauer) können verschieden gewichtet werden und werden am Ende miteinander verrechnet. Die Fragenbewertung funktioniert dabei im einfachsten Fall so, dass man jede Antwort als richtig oder falsch markiert. Der Lerner erhält dann 100%, wenn er alle richtigen Antworten ankreuzt (und z.B. 33% wenn er bei drei richtigen Antworten nur eine ankreuzt). [ Details] Es sind aber auch komplexere Bewertungsschemata realisierbar. Die Bewertung basiert auf der vom Lerner aufgewendeten Zeit und der jeweils vom Fallautor vorgegebenen Unter- und Obergrenze. Bleibt der Lerner unter der Untergrenze, dann erhält er 100%. Überschreitet er die Obergrenze erhält er 0%. Bei Werten zwischen Unter- und Obergrenze wird interpoliert.